Psychotherapie
bedeutet Erkennen, Verstehen und Verändern von
Verhaltensweisen und Minderung von
Leiden. Ziel einer
Verhaltenstherapie ist es, etwas anders zu machen
und dies mit mehr Selbstbestimmung als bisher.
Je nach Leidensbild
werden in erster Linie verhaltenstherapeutische Methoden angeboten,
diese können durch Hypnose, EMDR, schematherapeutische
Imagination
und achtsamkeitsbasiertes Wahrnehmen ergänzt werden.
Gleichzeitig
sind Ausprobieren und Selbstbeobachten zwischen den
Therapiesitzungen wichtige Bestandteile der Therapie.
Häufig
befinden sich hinter den Symptomen früh entstandene, tief
sitzende
schmerzliche emotionale Erfahrungen. Sie führen
u.a. zu
Selbstüberzeugungen, wie zum Beispiel. "nicht zu
genügen", „nicht lieben zu
können“ oder "nicht allein leben zu
können". Sie blockieren in vielen Lebensbereichen.
Gleichzeitig entstehen Schutzreaktionen wie zum Beispiel "sich zu viel
oder zu wenig anzupassen", "zu wenig oder zu viel zu fordern" oder "zu
früh ja oder nein zu sagen". Sie wiederholen sich unbewusst
und führen wieder in leidvolle Erfahrungen und in die
Symptomatik.
Diese
selbstschädigenden Überzeugungen wollen verstanden
und
aufgehoben werden, um anschließend sagen zu können
"ich kann, ich darf und ich will".
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